Geschichte der Kirche St. Andreas

 

Der Neubau der Kirche Sankt Andreas wurde notwendig, nachdem die Vorgängerkirche aus dem Jahr 1905 (direkt angrenzend an den kirchlichen Friedhof) für die rasant wachsende Kirchengemeinde (Pfarrkuratie)  zu klein geworden ist. Unter Leitung des Pfarrkurators Gotthard Dimpfl begannen 1950 die Planungen für den Neubau. Die Finanzierung der neuen Kirche erfolgte unter Anderem durch Spenden aus der Kirchengemeinde, die neben Fronberg auch die Ortschaften Irlaching, Freihöls, Lindenlohe und Holzhaus umfasste und einen Kirchenbauverein, der aus dem 1923 gegründeten Expositurverein hervor ging. Fertigstellung und Weihe der neuen Kirche war am 16. November 1952. Die Weihe wurde durch den Erzbischof Dr. Michael Buchberger vorgenommen.

Der Architekt der neuen Kirche war der regensburger Regierungsbaumeister Hans Becker im modernen Kirchenbaustiel der Nachkriegszeit. Der Innenraum besteht aus einem schlichten einschiffigen Saalraum, einem Chorraum unterhalb des Turmes und zwei Nebenaltären, rechts den Josefaltar und links der Marienaltar. Der Hauptaltar wird gestaltet mit 17 Szenen über das Leben und die Passion Christi. In der Mitte befindet sich das vergoldete Lamm Gottes im Strahlenkranz.

Am 27. Juli 1958 wurde die Expositur Fronberg zur Pfarrei erhoben.

Nachdem die von der Vorgängerkirche übernommene Orgel nicht mehr zu reparieren war, wurde eine neue Orgel in Auftrag gegeben. Die jetzige Orgel wurde am 18. März 1960 eingeweiht.

 

(Autor: Werner Krämer; Quelle: „Am Fluss der Zeit, Pfarrei St. Andreas Fronberg“ von Josef Ebensberger)

Quelle Bilder: W. Krämer